Empathie, Resilienz, Selbstfürsorge und Stressreduktion - so lauten die Schlüsselworte einer Schulung für Mitarbeiter, die der AWO Bezirksverband Dortmund in ausgewählten Seniorenzentren durchgeführt hat. Im Rahmen des Projektes "Förderung der Achtsamkeit in der stationären Pflege" nahmen 90 Fachkräfte aus zwölf Seniorenzentren teil - darunter auch das Seniorenzentrum Bochum-Werne mit 8 Mitarbeitern. Sie erhielten in einem kleinen Festakt ihre Zertifikate und werden die Methoden und Strategien ab sofort in die Praxis umsetzen. "Wir haben ein Problembewusstsein dafür, dass es im oft anstrengenden Berufsalltag zu schwierigen Situationen kommen kann", erklärt Uwe Hildebrandt, Geschäftsführer des AWO-Bezirksverbandes Westliches Westfalen e.V. in Dortmund. "Die Schulungen werden sich positiv auf die Lebensqualität unserer Bewohner auswirken und stärken gleichzeitig unseren Mitarbeitern den Rücken", ergänzt Karin Kleinhubbert, Leiterin des Seniorenzentrums in Bochum-Werne. Die Fachkräfte hätten nun wichtige Werkzeuge an der Hand, die sie im oft stressigen Berufsalltagentlasten. Auch Carina Gödecke, die die Zertifikatsübergabe vornahm, fand in ihrer Laudatio nur anerkennende Worte und unterstrich die Wichtigkeit solcher Maßnahmen und Projekte für die Mitarbeiter. Bereits seit dem letzten Jahr hat sich in der Dortmunder Geschäftsstelle der AWO ein Expertenteam mit dem Thema befasst und Schulungen entwickelt. Fachlich und wissenschaftlich begleitet wurde der Schulungsprozess von der Evangelischen Fachhochschule in Bochum. Angelegt ist das Projekt insgesamt auf 3 Jahre.
AWO Modellprojekt startet in die Praxis
28.07.2017
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